Alternative Standorte
Bemühungen um Kooperation
Unsere Initiatve hat sich mit großem Engagement um andere Standorte bemüht und zwar immer im Einvernehmen mit Herrn Jakobs (JFV).
Nach erfolgter Auswahl und Abwägung hat er die nachfolgend aufgeführten Standorte mitgetragen.
Die Vor- und Nachteile hatten wir in einer Standortanalyse erfasst und die Vorschläge dem Bürgermeister
und den Fraktionen mit der dringenden Bitte um Prüfung und Annahme vorgelegt.
Leider fanden wir keine Resonanz, geschweige denn ein gemeinsames Gespräch.
Mingolfplatz
Dieser Standort wurde ursprünglich von der Stadt als Alternative vorgeschlagen.
Später ist man davon aber wieder abgerückt.
Nord-Ost-Ecke Sportplatz
Dieser Standort war der Favorit von Herrn Jakobs (JFV).
Um für diesen Standort zu werben, fand ein gemeinsames Gespräch mit dem Bürgermeister statt.
Herr Keimer zeigte sich dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen; leider nur dieses einzige mal.
Erst am 30. August wurde dann von ihm eine entsprechende Anfrage an den Landrat gerichtet.
Der Kreisausschuss hat jedoch abgelehnt, man wollte keinen „Fremden“ auf dem Schulsportplatz haben,
obwohl der JFV "Rhein-Hunsrück" im Namen trägt.
Dabei waren eine evtl. Ausparzellierung und eine separate Erschließung angeboten.
Hartplatz an der Südstraße
Das war unser Favorit.
Neben einer großen Anzahl von Vorteilen sieht der Bebauungsplan dort sportliche Nutzung vor.
Im Grunde besteht also Baurecht und die Halle hätte unserer Meinung nach schon längst gebaut werden können.
Die weiteren Vorteile aus unserer Perspektive sind:
• Optische und akustische Abschirmung durch Lage in der Mulde und umgebende intensive Bepflanzung
• Kein Eingriff in die Natur
• Umnutzung und Aufwertung des vorhandenen Spielfeldes
• Lage im "Sportzentrum Tennis" und auch noch Nähe zum Sportzentrum "Rote Erde"
• Toiletten und Umkleide in unmittelbarer Nähe vorhanden (Tennisplatz, Freizeitheim, Sporthalle)
• Auswahl an Gastronomie und mögliche Waldspaziergänge mit Fitnessangebot (oder Erholung am Schwarzen Weiher!)
für in den Transfer der Jugendlichen eingebundene Eltern
• Ausreichendes Parkplatzangebot
• Zusätzliches Nutzerpotential durch Freizeitheim, Campingplatz und Tennisplatz
• Erschließung vorhanden
• Günstigere Baukosten durch vorgerichtetes Baufeld und existente Einfriedung
Ein negativer Umstand besteht darin, dass in der Mulde ein Regenrückhaltebecken angelegt werden soll.
Dieses könnte sowohl aus technischer wie aus geographischer Sicht auf dem städtischen Grundstück am Waldrand
oberhalb der Tennishalle angelegt werden.
Laut Auskunft des Planungsbüros wäre dies möglich.
Vision Sportpark
Die ausschließlich als Einzelmaßnahme betrachtete Halle hat uns zu ganzheitlichen Überlegungen angeregt,
wie das Umfeld des Sport-, Gesundheits- und Schulzentrums zukunftsfähig gestaltet werden könnte.
Welche Einrichtungen soll die Stadt unter Berücksichtigung ihres stetigen Wachstums und des Demographischen Wandels schaffen und anbieten.
Das ist die jetzige Situation:
• Schul-, Sport-, Gesundheits-, Freizeit- und Erholungszentrum bietet keine Flächen zur Weiterentwicklung.
• Das Gelände "Gödenrother Fußpfad", das für diese Nutzungen vorgesehen war, wird zur Wohnbebauung freigegeben.
• Im Gebiet is die Parkplatzsituation bereits aktuell sehr angespannt.
• Das Hallenbad soll umgebaut oder erneuert werden.
• Der Sportplatz wird aufgewertet.
• Neue Verrohrung des Trimmbachs, dafür wird ein Rückhaltebecken benötigt.
Die Vision:
Als zukunftsorientierte Lösung schlagen wir einen Sportpark auf dem städtischen Grundstück östlich der Südstraße vor.
Dort werden alle verloren gegangenen und künftig wünschenswerten Sport- und Freizeitanlagen angesiedelt
und in eine großzügig angelegte Parkanlage eingebettet, die Betonung liegt auf PARK.
• Der Park ergänzt den vorhandenen Grüngürtel und verstärkt die einladende Geste in die Stadt.
Er hält bei entsprechender Baumwahl und -anordnung von Simmern kommend den Blick auf die Burg frei.
Noch mehr: die Burg wächst geradezu aus dem Grüngürtel hervor.
• Dieser Grüngürtel ist ein attraktives Stadttor.
• Durch die Aktivierung des Regenrückhaltebeckens (oder die Errichtung der Freilufthalle des JFV)
geht der vorh. Hartplatz verloren.
Der zwingende Ersatz ist in dem Parkgelände möglich.
• Den Rasen-Bolzplatz gibt es seit der Errichtung der Wohn- und Betreuungsanlage der Lebenshilfe nicht mehr.
Diese für die Jugend kostenlos und frei zugängliche Einrichtung ist unverzichtbar und ließe sich hier wieder reaktivieren.
• Folgende weitere Einrichtungen haben wir eingeplant:
- Beach-Volleyball
- Mini-Golf
- Trimmpfad
- Boule-Parcours
- Schach
- kleiner Kinderspielplatz
- Erlebniswald
- Erholungspark
- sowie einen Kiosk mit vorgelagerter Terrasse und integrierten Toiletten
- und natürlich ausreichend Stellplätze.
• Die Mini-Golf-Anlage könnte vom jetzigen Standort in den Sportpark verlegt werden,
um am jetzigen Standort einen Parkplatz oder ein Parkdeck zu errichten.
• Auch für die Freiluft-Sporthalle des JFV wäre in dem Sportpark ein Platz,
falls diese auf dem vorh. Kleinspielfeld nicht errichtet werden kann.
• Alle Einrichtungen können - je nach Bedarf - nacheinander errichtet werden.
Die Kosten für den Sportpark wären eine Investition in die Zukunft, unabhängig davon,
ob die Halle dort integriert wird oder nicht.
• Der vorgeschlagene Sportpark wäre nach unserer Meinung nicht nur eine Bereicherung für die Stadt,
sondern auch für das Burgstadthotel und den angegliederten Campingplatz.
Die Gäste könnten die Einrichtungen nutzen und das Hotel stünde nicht mehr als Solitär in der Landschaft,
sondern wäre städtebaulich angebunden an eine Parkanlage.